Dienstag, 8. März 2011

When I across that Street!


Die Zeilen die ich hier tippe, sind keinesfalls bös' gemeint, oder sonstiges. Momentan hab ich nur eine Phase, die sich, ja weiß nicht, normal nennt. Ich hab keine Ahnung, doch wer die Phase 'Billy Talent-Surrender' von mir kennt, weiß wie ich drauf sein kann, und werde. Als würde ich wieder in das Loch rutschen, aus dem ich zuvor herauskletterte, doch die Tränen ließen meine Beine rutschen, und da war ich wieder in dem Loch, das zehn Kilometer tief ist, und zwei Zentimeter breit. Unmögliche Vorstellung, doch ich will es so extrem darstellen. Denn so langsam, glaube ich nicht wirklich daran, jemals wieder herauszukommen. Vermutlich werde ich es bereuen es jemals geschrieben zu haben, aber es ist wahr, und bleibt wahr.

Die sonst von außen hart erscheinende Nadja, die man kannte, hat etwas zugelassen, was man niemals zulassen darf als Frau. Man hat Vertrauen geschenkt, ich weiß nicht an wen ich es geschenkt habe, aber was heraus kam, war der zerbrechliche Kern der kein Blatt vor dem Mund nimmt, ich nenne ihn 'Nameless'  da ich keinen Namen für diesen Teil meines Lebens habe. Oh, als ich gerade so überlege, bereue ich schon nun meine Taten, meine Taten davor, und meine Tat dies hier geschrieben zu haben, ich frage mich:"Warum hab ich es nicht getan? Warum habe ich es nicht einfach, ohne Widerworte getan?" Ich rede hier einerseits von den Hausaufgaben, und einmal vom Essen, doch es wird mir klar, dass ich das einfach nicht mehr tun kann. Ich kann nur noch heulen, so beschreibe ich es mal, die bevorstehende harmlose Operation wegen meinen Weisheitszähnen, und... wisst ihr was ich hasse? Jedes mal, wenn ich weine, oder an etwas trauriges, nein, wenn ich weine, erinnere ich mich dahin zurück, wovon ich schon einmal geweint habe. Der meiste Hauptgrund war der Tod meiner zwei Mäuse Nikita und Neyla, die Angst Skippy zu verlieren, oder die Angst, gute Freunde zu verlieren. Ich provoziere es zwar ständig, aber auch nur um meine Grenzen zu testen. Vor Freunden erscheine ich normal, doch während ich schreibe, stellt sich Nameless an die Tastatur und schreibt die Zeilen, nicht ich. Klingt zwar nun sehr verwirrend, aber das ist nun auch egal.

Habe ich denn das Recht, etwas stehen zu lassen, wenn ich es nicht mag? Oder zwinge ich mich dazu, weil es jemand extra für mich noch eben gemacht hat? Durch mein ganzes Gefühlchaos verderbe ich mir den Apetit auf etwas zu Essen, selbst das Treffen meiner Freunde mag ich nicht mehr. Ich will Abstand! Abstand von meinem Leben! Ich will... ich will....ich...brauche...Es ist zwecklos, was auch immer ich mache, es ist nutzlos. Egal was ich versuche, es bleibt unerhofft. Ich rede mir ein, dass ich nichts zu tun brauche, doch wie bemerkt man es dann? Diese scheiß Träume, die mich verfolgen wenn ich schlafe, diese scheiß verschissenen Träume, die mich glauben lassen, sie wären real! Sowas...weshalb ich stocke? Ich sah meine Nachbarin aus dem Wohnzimmer rennen, wohin, ich denke in die Küche. Ich gebe keinem meine Gefühle preis, selbst wenn eine sehr gute Freundin da ist, würde ich nicht einmal vor ihr weinen, und wenn, dann würde ich es bis heute berreuen. Sie sollen nicht sehen, wie zerbrechlich ich eigentlich bin, sie sollen die in Erinnerung haben, die sich von nichts klein kriegen lässt, denn so wollte ich schon immer sein. Jemand gab mir damals Halt, was heißt hier damals? Vor zwei Jahren ungefähr, vor zwei verdammten Jahren. Es kam mir so vor, als hätte ich einen guten Freund verloren. Und wie vorhin angesprochen, hasse ich das.

Es lässt mich verzweifeln, das Leben lässt mich verzweifeln und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Langsam hab ich keine Ahnung mehr, was ich tun kann, um jeden Tag heil und unverletzt zu überstehen, diese durchbohrenden Blicke sind einfach nur verletzend für mich, wenn sie mich anstarren, als wäre ich ein Monster, nur weil ich in ihren Gesichtern zu hässlich bin, um Freunde zu haben! Wie erhofft kam ein komplett anderes Thema, und das soll mir auch Recht sein!

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